Freitag, 25. September 2009

Der Kampf zur Wahl

Ich lasse mich hinreißen, auch wenn dieser Schritt eine Weile nicht über die Tastatur gegangen ist. Aber irgendwie ist es nötig. Ich mache es dem geneigten Leser aber nicht schwer, an meine subjektive Unabhängigkeit zu glauben. Ich rate nicht zu, ich rate nur ab. Den Rest kann sich der Leser dann auch selbst zusammenreimen. Das gibt Interpretationsspielraum.

Ich rate ab von einer Sicherheitspolitik, die nichts anderes kennt als das große Gespenst der Terrorgefahr. Ich rate ab von Integrationshemmung. Ich rate ab von einer nicht nachhaltigen Atompolitik und deren mangelhafter Aufarbeitung. Ich rate ab von einer Bildungspolitik, die sich mehrheitlich am Kontostand der Eltern orientiert. Ich rate ab von halbherziger und handwerklich schlechter Politik in sensiblen Themenbereichen. Ich rate ab von noch so vielen anderen Dingen, die ich mir anmaße in sechs Buchstaben und einem Sonderzeichen zusammenfassen zu können: CDU & DFP.

Vor allem anderen aber rate ich davon ab, am Sonntag zuhause zu bleiben. Es ist Wahl und der mündige Bürger hat das Recht, daran teilzunehmen. Das ist keine lästige Pflicht sondern eine lange erkämpfte Errungenschaft. Wer kann da widerstehen?

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