Donnerstag, 3. März 2011

Der talentierte Herr Guttenberg

Eigentlich bin ich kein sonderlicher Freund von Fefe. Zu reißerisch, zu tendentiös. Immerhin sei ihm zugute zu halten, dass er diese Form der Überspitzung ganz bewusst als Stilmittel nutzt. Aber das nur am Rande.
Fefe hat wunderbar knapp formuliert, wozu ich meist längere Ausführungen brauchte:
Es geht ja gerade die (Dolchstoß-)legende um, dass der Guttenberg zwar bei seiner Doktorarbeit betrogen hat, aber als Politiker sei er ja talentiert.
Wenn man dann mal nachfragt, was er eigentlich geschafft hat, das ihm diesen Ruf einbringt, kommt Stammeln, Schweigen, und dann zeigen die Leute gerne auf die Bundeswehrreform.
Nun, wenn man da mal einen genaueren Blick drauf wirft, sieht man recht schnell, dass er da auch gescheitert ist.

Weil ich es schöner und treffender einfach nicht mehr ausdrücken kann, lasse ich das einfach mal so stehen.


Und ein Nachtrag (auch hier Dank an Fefe): Der Spiegel äußert sich zur Dolchstoßlegende. Gefällt.

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